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Dieses Buch ist auch als e-book erhältlich. In den Formaten mobi und epub findet ihr es in allen einschlägigen E-book Stores, zum Beispiel hier.

Bald vier Jahre ist es her, seitdem der erste „Gegendiagnose“- Band der Reihe Get Well Soon! zur kritischen Analyse von Psycho- und Gesundheitspolitik erschienen ist. Im zweiten Band liegt der Schwerpunkt auf den Momenten, in denen „wir“ uns pathologisieren und selbst regieren und welche Rolle dabei Begriffe wie psychische Gesundheit und Krankheit, Normalität und Eigenverantwortung spielen. Die ‚zweite Gegendiagnose‘ zeichnet sich durch eine große Vielfalt an expliziter und reflektierter Diversität der Perspektiven aus, ebenso durch eine Varianz der Beitragsformen. Von wissenschaftlicher abstrakter Theoriearbeit und Analyse über autoethnografische Zugänge bis hin zu sehr persönlichen Erfahrungsberichten und Prosa, von der Betroffenen- über die Angehörigen-Perspektive bis hin zu der Perspektive der ‚Professionellen‘ sind vertreten. Dieses Nebeneinander der Perspektiven ist als Kritik an der vorherrschenden Definitionsgewalt der Psy-Disziplinen und ihrer Institutionen zu verstehen. Die Beiträge analysieren Mechanismen und Auswirkungen des neoliberalen psychologischen_psychiatrischen Gesundheitssystems und fragen nach Widerstandsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen.

Die Herausgeber*innen:

Esto Mader ist als queer-feministische_r Aktivist_in unterwegs und macht als Ally Support im engsten/ familiären Umfeld. E* hat Soziologie, Gender Studies und Medienwissenschaft an diversen Universitäten studiert und promoviert zu Handlungsfähigkeit in queeren Räumen in Berlin.

Cora Schmechel studierte Soziologie, Erziehungswissenschaft und Gender Studies, promoviert derzeit und ist seit Jahren aktivistisch und publizistisch zu den Themenfeldern Körper, Geschlecht und Psycho-Pathologisierung tätig.

Alex Steinweg studierte Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt diversitätsbewusste Sozialpädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Derzeit promoviert er zum Thema Kritik an der Naturalisierung von psychosozialen Krisen und sucht nach langfristigen Lösungen sich die Promotion, aktive Elternschaft und linken Aktivismus zu ermöglichen.

Kim Kawalska ist in antipsychiatrischen Zusammenhängen aktiv und studiert Sound Studies and Sonic Arts an der UDK Berlin.

Vortrag 10.01.2020 19.00 Uhr AJZ Bielefeld, Heeper Str. 132


Bald vier Jahre ist es her, seitdem der erste „Gegendiagnose“- Band der Reihe „Get Well Soon!“ zur kritischen Analyse von Psycho- und Gesundheitspolitik erschienen ist. Im zweiten Band liegt der Schwerpunkt auf den Momenten, in denen „wir“ uns pathologisieren und selbst regieren und welche Rolle dabei Begriffe wie psychische Gesundheit und Krankheit, Normalität und Eigenverantwortung spielen.

Im Kontext dieser Veranstaltung soll der zweite Gegendiagnoseband vorgestellt und dabei ein Schwerpunkt auf eine Einführung in die radikale Psychiatriekritik gelegt werden. Hierzu wird in einem Überblick der Inhalt des Buches kurz dar- und der Einführungsartikel des Buches vorgestellt. Im Anschluss wird es Berichte eigener antipsychiatrischer Arbeit geben, in der sich Theorie, Praxis und eigene Erfahrung vereinen.
Zu den Referent_Innen:

*Kim Wichera**(Hg.) **ist in antipsychiatrischen Zusammenhängen aktiv und studiert Sound Studies and Sonic Arts an der UDK Berlin. Kim gab bereits den ersten **/Gegendiagnose/**-Band mit heraus **und ist Mitarbeiter_In im Berliner Weglaufhaus.*

*Alex Steinweg (Hg.) **studierte* Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt diversitätsbewusste Sozialpädagogik und ist in psychiatriekritischen Zusammen-hängen aktiv. Alex hat den Einführungsartikel „>IrreKrankWahn< – eine (zu) kurze Einführung in die Psychiatriekritik“ verfasst.


 

mit Unterstützung durch das FemRef Uni Bielefeld



ANHÖREN:

AJZ BielefeldGegendiagnose II
00:00 / 31:02

Buchpräsentation:



 

Gegendiagnose II – Beiträge zur radikalen Kritik an Psychiatrie und Psychologie


von Esto Mader, Cora Schmechel, Kim Kawalska und Alex Steinweg (Hg.), edition assemblage, Münster, 2019



 

Esto und Kim vom Herausgeber_Innen-Kollektiv präsentierten das Buch Gegendiagnose II.

 

Nello und Robin stellen die eigenen Beiträge im Buch vor.



 

Nello Fragner: Zwischen den Knallen wachsen zarte Pflänzchen. Zu Depression und (den Versuchen von) Positionierung



 

Robin K. Saalfeld: Von ›Zwischengeschlechtlichkeit‹, Störungen der Geschlechtsidentität und Geschlechtsdysphorie. Beschreibung einer Genealogie der Transsexualität als Emanzipationsversuch

 



Esto Mader: Psychopathologisierung und Rassismus in Deutschland. Eine feministische Perspektive (aus dem ersten Band der Gegendiagnose)




 


Nello hat Kultur- und Sozialanthropologie und Bildende Kunst studiert. Seit 2016 lebt Nello in Berlin und macht freiberufliche Bildungsarbeit zu den Themen geschlechtliche Vielfalt, Trans*feindlichkeit, und kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt auf queere Perspektiven. Nello schreibt für verschiedene Zeitschriften und organisiert die zweimonatlich stattfindende Queer im Wedding-Lesebühne.



 

Robin K. Saalfeld studierte Medienwissenschaft, Soziologie, Psychologie und Sexual Minority Studies an den Universitäten Jena und Toronto. Aktuell promoviert er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Visualität von Transgeschlechtlichkeit. Er ist außerdem aktiv in (queer-)feministischen und trans*Zusammenhängen.



 

Esto Mader ist viel als queer-feministische_r Aktivist_in unterwegs und macht als Ally viel Support im engsten/ familiären Umfeld. E* hat Soziologie, Gender Studies und Medienwissenschaft an diversen Universitäten studiert und promoviert zu Handlungsfähigkeit in queeren Räumen in Berlin.



https://www.edition-assemblage.de/buecher/gegendiagnose-ii/



 

Bald vier Jahre ist es her, seitdem der erste „Gegendiagnose“- Band der Reihe Get Well Soon! zur kritischen Analyse von Psycho- und Gesundheitspolitik erschienen ist. Im zweiten Band liegt der Schwerpunkt auf den Momenten, in denen „wir“ uns pathologisieren und selbst regieren und welche Rolle dabei Begriffe wie psychische Gesundheit und Krankheit, Normalität und Eigenverantwortung spielen. Die ‚zweite Gegendiagnose‘ zeichnet sich durch eine große Vielfalt an expliziter und reflektierter Diversität der Perspektiven aus, ebenso durch eine Varianz der Beitragsformen. Von wissenschaftlicher abstrakter Theoriearbeit und Analyse über autoethnografische Zugänge bis hin zu sehr persönlichen Erfahrungsberichten und Prosa, von der Betroffenen- über die Angehörigen-Perspektive bis hin zu der Perspektive der ‚Professionellen‘ sind vertreten. Dieses Nebeneinander der Perspektiven ist als Kritik an der vorherrschenden Definitionsgewalt der Psy-Disziplinen und ihrer Institutionen zu verstehen. Die Beiträge analysieren Mechanismen und Auswirkungen des neoliberalen psychologischen_psychiatrischen Gesundheitssystems und fragen nach Widerstandsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen.




ANHÖREN:

 

Silver Future BerlinGegendiagnose II
00:00 / 1:16:27

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